Dalmatiner sind verrückte Hunde

Jahr: 2009 (Seite 2 von 6)

Unlust …

… oder was es sonst so war, dass mich die letzte Zeit davon abgehalten hat, hier zu schreiben.

Das habe ich manchmal, dass mich die Unlust plagt, mich abends noch an den Computer zu setzen, um einen Beitrag zu schreiben. Asche auf mein Haupt. Aber wenn man beruflich fast nur am Computer sitzt, braucht man (oder auch frau) dann auch mal eine (Computer-)Auszeit. Mir geht das jedenfalls so. Ich verbringe die freie Zeit dann lieber mit Mann oder Hunden oder beiden und am Besten in freier Natur. Hinzu kommt, dass ich oder besser wir die letzten 2 Wochen kinderlos waren, da sich unser Ableger auf Konfirmandenfreizeit befand. Die beste Gelegenheit sich etwas Zeit füreinander zu nehmen, die im Alltag oft auf der Strecke bleibt.

Alle Jahre wieder

Nein, nein, nicht was manch einer jetzt denken mag …

rose_2009… aber genau so schön. Diese Rose bekam ich vor 3 Jahren als Schnittblume von meiner Tochter zum Muttertag geschenkt.Nein, natürlich hat sie sich nicht bis heute gehalten, und sie ist auch nicht aus Seide oder Marzipan.Aber seinerzeit ist etwas eher seltenes passiert. Die Rose hat nämlich in der Vase Wurzeln geschlagen. Also habe ich sie in den Garten gepflanzt, direkt am Terassenaufgang. Viel habe ich mir nicht davon erwartet, schließlich ist es ganz eindeutig eine Edelrose und die hat sicher so ihre Ansprüche an Boden und Umgebung. Doch wider Erwarten schlug die Rosenpflanze im nächsten Jahr wieder aus und begann auch wieder zu blühen. Natürlich nicht zum Muttertag, das wäre denn in unseren Breitengraden doch etwas zu früh, aber jedes Jahr,  immer so um diese Jahreszeit, erfreut mich mein einstiges Muttertagsgeschenk mit einer, manchmal auch noch mit einer zweiten Blüte. Und jedes Jahr wieder freue ich mich über diese bleibende Geschenk und die Erinnerungen, die damit verbunden sind.

Agility is fun

Heute hatten die Tupfenbande …

… und ich viel Spaß beim Training. Unser Trainer Wolfgang hatte einen richtigen „Flitze-Parcours“ mit ein paar kniffligen Ecken aufgebaut. Selbst die Wutz war hochmotiviert und gab auf ihre alten Tage noch einmal richtig Gas. Und die „Atti-Rakate“ ist ohnehin immer hochmotiviert. Heute hat er noch dazu ganz sauber gearbeitet, sodass er den Parcours ohne Fehler bewältigt hat, und das in einem irren Tempo. Auch wenn heute wegen einer Vorstandssitzung das Training für alle etwas verkürzt stattfand, Spaß hatten wir allemal. Nur auf die gelegentlichen Regenschauer hätten wir gut verzichten können.

Bestanden …

Heute haben „Herr Attila“  und ich …

… die zweite große Hürde genommen. Seit heute Mittag 13.30 Uhr darf er mich „offiziell begleiten“, will heißen, unser Jungspunt hat mit 17 Monaten seine Begleithundprüfung bestanden. Es war ein aufregender und vor allen Dingen sehr heißer Tag. Treffen war um 8.30, Beginn der Sachkundeprüfung um 9.00 Uhr. An letzterer brauchte ich nicht mehr teilnehmen, da ich meinen Sachkundenachweis schon bei der Prüfung vor einem Jahr gemacht habe. Ich hatte also noch Zeit, mit Attila spazieren zu gehen. Der Versuch, mich dabei ein wenig abzulenken und zu beruhigen war aber nicht von Erfolg gekrönt. So reihte ich mich eben ein in die Schar derer, die auf die Sachkundeergebnisse warteten. Nachdem alle Fragebögen ausgewertet waren und feststand, dass alle Teilnehmer bestanden hatten, ging es an die praktische Prüfung auf dem Platz. Wir starteten als drittes Team und ich war froh als es endlich losging. Nach etwa 20 Minuten mit verschiedenen Übungsteilen hatten wir es geschafft und hörten vom Richter die erlösenden Worte: „Erster Teil der Prüfung bestanden.“ Jetzt mussten „nur noch“ alle weiteren Teams bestehen, dann wäre der schwerste Teil geschafft. Es zog sich dann aber doch alles noch hin, da der Richter jedem Team noch einiges zu sagen hatte. So war es letztendlich schon Mittag und brütend heiß, als wir den sogenannten „Verkehrsbegleitteil“ absolvierten. Die Begegnung mit Menschengruppen, anderen Hunden, Joggern, Radfahrern, Inlineskatern und hupenden Autos war aber für keinen unserer Hunde ein Problem, sodass zum Schluss alle Teams bestanden hatten. Erleichterung und Freude machte sich breit und bei Kartoffelsalat mit Bockwurst und leckerem Blaubeerkuchen ließen alle den Prüfungstag noch einmal Revue passieren.

Geschafft …

Puuuh, war das ein aufregender Tag.

osterodeattila6Wir haben es geschafft…

„Herr Attila“ und ich waren heute in Osterode zur Ausstellung und haben uns wacker geschlagen. Wenn Frauchen nicht so furchtbar aufgeregt gewesen wäre, hätte sich „Herr Attila“ sicher noch besser präsentiert. Aber was soll’s, wir sind mit einem V4 (Formwertnote vorzüglich, 4. Platz) aus dem Ring gegangen. Darüber können wir sehr stolz sein. Alles in allem war es ein toller Tag. Die Nacht vorher hatte es wie aus Kübeln geregnet und ich hatte schon arge Bedenken, dass die Ausstellung in eine Regenschlacht ausarten könnte, aber neuer Tag, neues Glück. Am Morgen hatten sich die dicken Wolken verzogen, und als auch der Dunst sich gelichtet hatte, wurde es ein überwiegend sonniger Tag ohne einen einzigen Regentropfen. Das Ausstellungsgelände, das wohl sonst den Motorradfreunden als Vereinsgelände dient, lag idyllisch auf einer Lichtung mitten im Wald. Die Atmosphäre war eher freundlich familiär. Wie immer gab es natürlich hier und da Diskussionen über die Bewertung durch den Richter, aber ich denke, das ist normal auf einer Ausstellung. Einige Bekannte aus meiner aktiven Zeit beim CDF (Club für Dalmatinerfreunde) habe ich auch wieder getroffen. Mir und den meisten anderen hat es jedenfalls viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass die beiden Organisatoren vor Ort, Axel und Silvia Waldmann, auch nächstes Jahr wieder zu einer Ausstellung einladen.

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