Dalmatiner sind verrückte Hunde

Schlagwort: Attila vom Hause Ackermann (Seite 2 von 6)

Nachtrag

Am 12. September in den Herrenhäuser Gärten in Hannover …

… anlässlich der Dog Days haben Attila und ich einer Freundin geholfen, den Stand des VDH dort zu betreuen. Endlich musste das Atti-Tier mal nicht gut aussehen oder sportlich aktiv sein, sondern nur einfach ein netter Kerl. Und dabei hatte er noch jede Menge Spaß.

Das Atti-Tier und sein erstes Agility-Turnier

Am vergangenen Wochenende war es soweit …

… unser Hundesportverein Agilityteam Pfotenland veranstaltete ein 2-Tages-Turnier und das Atti-Tier und ich sollten zum ersten Mal in der Anfängerklasse an den Start gehen. Viel versprochen habe ich mir davon nicht, denn Atti, diese Knalltüte, ist auf dem Parcours kaum zu bremsen und ein absoluter Tunnelfetischist. Ich rechnete deshalb damit, dass wir an diesem Wochenende in 4 Läufen 4 Mal disqualifiziert werden würden, aber diese Ziel haben wir nicht ganz erreicht. Bei 2 Läufen waren es denn auch die Tunnel, die all zu verlockend im Weg lagen, oder auch nicht, und trotzdem genommen wurden, bei einem weiteren Lauf war das Atti-Tier sehr abgelenkt und, wie wir Hundeleute sagen, sehr guckig. Dabei verlor er komplett die Konzentration und handelte sich nach 3 Verweigerungen eine Disqualifikation ein. Der 4. Lauf (eigentlich war es in der Reihenfolge der 1.) aber war der absolute Hammer und Atti konzentriert und schnell unterwegs, so dass wir am Ende ohne Fehler und in der besten Zeit ins Ziel kamen und mit einem 1. Platz belohnt wurden. Dafür erhielten wir an Stelle eines Pokals ein Agility-Hindernis in Miniaturformat, über das ich mich sehr gefreut habe, da ich glänzenden Pokalen nicht viel abgewinnen kann. Ansonsten wurde an diesem Wochenende trotz Dauerregen toller Hundesport geboten. Viele engagierte Teams waren am Start und wurden von einem sehr sympatischen Uwe Stalke gerichtet, der mit viel Fingerspitzengefühl, und ganz im Sinne der Gesundheit für Mensch und Tier, seine vorbereiteten Parcours dem schweren Geläuf anpasste. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal dafür.

Jetzt müssen Atti und ich und auch Hexe, die uns begleitet hat, uns erst einmal ein wenig erholen, wie wohl alle Mitglieder des Agilityteams Pfotenland, die das ganze Wochenende unermüdlich im Einsatz waren, um unsere Gäste und uns zufrieden zu stellen. Anstrengend ist es jedes Mal, aber es macht auch unglaublich viel Spaß und eines steht auf jeden Fall fest: auch im nächsten Jahr wird bei uns wieder ein Agility-Turnier stattfinden.

Schön war’s

Nachdem es die letzten Tage fast ununterbrochen geregnet  hat …

… hegte ich die arge Befürchtung, dass die Ausstellung in Adendorf eine reine Schlammschlacht werden würde und war schon fast soweit, trotz Meldung nicht zu fahren. Aber zum Glück waren wir da, der Herr Attila und ich. Dieses Mal war Herrchen mit von der Partie. Nein, nein, nicht den ganzen Tag, aber er hat uns hin gebracht und wieder abgeholt. Und in der Zwischenzeit hat er eine alte Freundin in Lübeck besucht, ist ja auch nicht mehr sehr weit weg von Adendorf. Wir, also der Herr Attila und ich, waren aber doch nicht so allein, 1. weil wir auch diesmal wieder viele Freunde und Bekannte wieder getroffen haben und 2. weil es über alle Klassen verteilt über 90 Meldungen gab. Das war ein ziemlich lautes Gewusel in der Reithalle, in die man auf Grund des unbeständigen Wetters die Ausstellung verlegt hatte. Die Richter, Herr Fintora und Frau Fintorova, hatten alle Hände voll zu tun, der Menge an gemeldeten Hunden Herr zu werden, aber sie haben Ihre Aufgabe super gemeistert und Dank auch der tollen Organisation aller Beteiligten und Helfer ging die Ausstellung flott voran. Ich hatte ja dieses Mal ein wenig Bedenken, wie es für Atti und mich laufen würde, nachdem er in Büren den Richter in Regenpellerine und Regenhut so furchteinflößend fand, dass er nicht ohne Protest die Zähne zeigen wollte. Aber heute war das gar kein Problem. Frau Finterova war sehr offen und freundlich und dementsprechend war auch Atti ganz unbefangen. Am Ende landeten wir mit einem V auf Platz 3. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Danach konnte ich den Rest der Ausstellung natürlich ganz entspannt genießen und mir, nachdem ich Atti mit reichlich Kauwerk versorgt hatte, endlich auch die Dalmi-Mädels im anderen Ring genauer anschauen. Für Speis und Trank war auch reichlich gesorgt, und so ging ein schöner Tag (ja, sogar das Wetter war dann noch schön) ganz entspannt zu Ende.

Frauchen außer Haus

Da ist man nur mal kurz Brötchen holen …

… na gut, ein paar Donnerstags-Angebote zweier großer Discounter waren auch dabei, aber ich war wirklich nicht länger als eine halbe Stunde unterwegs.

Und die ganze Zeit saß das Atti-Tier so da …

Ereignisreiches Wochenende Teil 2

Nachdem das Atti-Tier und ich den ersten Teil unserer Mission für dieses Wochenende erfolgreich abgeschlossen hatten und das Atti-Tier nach einem weiteren, langen Spaziergang und einer üppigen Abendmahlzeit seelig in seinem Körbchen im Hotelzimmer schlummerte, verlebte Frauchen einen geselligen Abend mit einigen supernetten Dalmatinerleuten, bevor es am Sonntag dann zum zweiten Teil unserer Mission ging, der Ausstellung. Das erste Mal war ich mit Attila in der Offenen Klasse am Start und malte mir für ihn, ehrlich gesagt, keine großen Chancen aus in einem Feld von 8 gestandenen Rüden. Dafür bin ich im Ausstellen einfach noch zu unerfahren. Doch Attila hat mir mal wieder gezeigt, was in ihm steckt und auch diese Aufgabe mit Elan gemeistert. Am Ende setzte ihn der Richter mit einem Vorzüglich auf den 3. Platz, ein toller Erfolg! Danach konnte uns auch das plötzlich einsetzende Unwetter nichts mehr anhaben und wir konnten in aller Ruhe dem Rest der Wettbewerbe folgen. Alles in allem war es ein toller Tag, an dem ich viele alte Bekannte getroffen und ein paar nette, neue hinzu gewonnen habe. Um 16.00 Uhr war dieser schöne Tag dann doch zu Ende und die Rückfahrt durch immer neue Regenfronten war noch einmal eine echte Herausforderung. Vollkommen geschafft, aber überglücklich war ich mit dem Atti-Tier um kurz vor 19.00 Uhr wieder zuhause, wo ich von meiner besseren Hälfte und der Wutz schon sehnsüchtig erwartet wurde.

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