Dalmatiner sind verrückte Hunde

Kategorie: Attila (Seite 2 von 3)

Wie es dann kommen musste, ein durchgeknallter Dalmatiner

Noch was vergessen

Kleiner Nachtrag am Rande:

Am vergangenen Samstag waren „Herr Attila“ und ich zur Ausstellung in Meisdorf und sind mit einem V3 in der Zwischenklasse aus dem Ring gegangen. Leider waren bei diesem Rassehundefestival die Dalmatiner nur mit insgesamt 15 Teilnehmern vertreten, so dass die Konkurrenz nicht besonders spannend war. Schade auch, dass ich diesmal ganz allein dort hinfahren musste und von den Ausstellern nur sehr wenige vom Sehen kannte. Das schöne an Ausstellungen ist doch eigentlich, dass man in Abständen immer mal wieder Gleichgesinnte trifft und sich mit ihnen austauschen kann. So musste ich diesen sehr heißen Tag im wunderschönen Schlosspark von Meisdorf ganz alleine genießen.

Chaotisch

Als chaotisch …

… würde ich unser gestriges Agility-Training bezeichnen. Nein, nicht das Agility-Training an sich, sondern die Vorstellung, die unsere „Atti-Rakete“ gestern dort ablieferte. Nachdem ich vorher schon etwas mit der Wutz trainiert hatte und Attila dabei zusehen musste, war der junge Mann wohl etwas übermotiviert. Jedenfalls schaltete er den Turbo ein und war kaum zu bändigen. Irgendwie muss dieser Turboschalter ein Kombischaltung haben, denn jedes Mal, wenn er diesen umlegt, wird gleichzeitig das Gehör auf Durchzug geschaltet. Das Training gestaltete sich dadurch etwas schwierig. Wie soll das auch funktionieren, wenn die Kommandos zum einen Ohr rein und zum anderen gleich wieder raus sind, Durchzug eben. Jedenfalls musste ich das Training mehrmals abbrechen, um die „Atti-Rakete“ wieder runterzufahren, und erst eine gehörige Portion Unterordnungsübungen brachte die „Atti-Rakete“ auf eine etwas heruntergekühlte Betriebstemperatur. Ein neuer Versuch am Ende der Trainingszeit war dann endlich auch so gelungen, dass Frau und Hund zufrieden den Platz verlassen konnten.

Bestanden …

Heute haben „Herr Attila“  und ich …

… die zweite große Hürde genommen. Seit heute Mittag 13.30 Uhr darf er mich „offiziell begleiten“, will heißen, unser Jungspunt hat mit 17 Monaten seine Begleithundprüfung bestanden. Es war ein aufregender und vor allen Dingen sehr heißer Tag. Treffen war um 8.30, Beginn der Sachkundeprüfung um 9.00 Uhr. An letzterer brauchte ich nicht mehr teilnehmen, da ich meinen Sachkundenachweis schon bei der Prüfung vor einem Jahr gemacht habe. Ich hatte also noch Zeit, mit Attila spazieren zu gehen. Der Versuch, mich dabei ein wenig abzulenken und zu beruhigen war aber nicht von Erfolg gekrönt. So reihte ich mich eben ein in die Schar derer, die auf die Sachkundeergebnisse warteten. Nachdem alle Fragebögen ausgewertet waren und feststand, dass alle Teilnehmer bestanden hatten, ging es an die praktische Prüfung auf dem Platz. Wir starteten als drittes Team und ich war froh als es endlich losging. Nach etwa 20 Minuten mit verschiedenen Übungsteilen hatten wir es geschafft und hörten vom Richter die erlösenden Worte: „Erster Teil der Prüfung bestanden.“ Jetzt mussten „nur noch“ alle weiteren Teams bestehen, dann wäre der schwerste Teil geschafft. Es zog sich dann aber doch alles noch hin, da der Richter jedem Team noch einiges zu sagen hatte. So war es letztendlich schon Mittag und brütend heiß, als wir den sogenannten „Verkehrsbegleitteil“ absolvierten. Die Begegnung mit Menschengruppen, anderen Hunden, Joggern, Radfahrern, Inlineskatern und hupenden Autos war aber für keinen unserer Hunde ein Problem, sodass zum Schluss alle Teams bestanden hatten. Erleichterung und Freude machte sich breit und bei Kartoffelsalat mit Bockwurst und leckerem Blaubeerkuchen ließen alle den Prüfungstag noch einmal Revue passieren.

Geschafft …

Puuuh, war das ein aufregender Tag.

osterodeattila6Wir haben es geschafft…

„Herr Attila“ und ich waren heute in Osterode zur Ausstellung und haben uns wacker geschlagen. Wenn Frauchen nicht so furchtbar aufgeregt gewesen wäre, hätte sich „Herr Attila“ sicher noch besser präsentiert. Aber was soll’s, wir sind mit einem V4 (Formwertnote vorzüglich, 4. Platz) aus dem Ring gegangen. Darüber können wir sehr stolz sein. Alles in allem war es ein toller Tag. Die Nacht vorher hatte es wie aus Kübeln geregnet und ich hatte schon arge Bedenken, dass die Ausstellung in eine Regenschlacht ausarten könnte, aber neuer Tag, neues Glück. Am Morgen hatten sich die dicken Wolken verzogen, und als auch der Dunst sich gelichtet hatte, wurde es ein überwiegend sonniger Tag ohne einen einzigen Regentropfen. Das Ausstellungsgelände, das wohl sonst den Motorradfreunden als Vereinsgelände dient, lag idyllisch auf einer Lichtung mitten im Wald. Die Atmosphäre war eher freundlich familiär. Wie immer gab es natürlich hier und da Diskussionen über die Bewertung durch den Richter, aber ich denke, das ist normal auf einer Ausstellung. Einige Bekannte aus meiner aktiven Zeit beim CDF (Club für Dalmatinerfreunde) habe ich auch wieder getroffen. Mir und den meisten anderen hat es jedenfalls viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass die beiden Organisatoren vor Ort, Axel und Silvia Waldmann, auch nächstes Jahr wieder zu einer Ausstellung einladen.

Große Ereignisse …

… werfen ihre Schatten voraus.durchhanger1

So langsam steigt die Aufregung. In nicht all zu ferner Zukunft stehen für „Herrn Attila“ und mich 2 wichtige Termine an. Zum einen die Begleithundprüfung, für die wir schon fleißig üben und zum anderen unsere erste Ausstellung in diesem Jahr. Wie es scheint, sieht „Herr Attila“ dem Ganzen im Moment aber noch sehr gelassen entgegen.

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